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Das Konzert »Practises of Subordination« ist bereits zu Ende.

Werkinformationen

Sergey Shabohin/Christoph Ogiermann: Practises of Subordination

Biographie

Sergey Shabohin/Christoph Ogiermann

Der Künstler, Kurator, Kunst-Aktivist und Kritiker Sergey Shabohin (*1984 in Novopolotsk, Belarus) lebt und arbeitet in Poznan, Polen. 1999–2002 Studium am Republican College of Art, Minsk, Belarus; 2002–2009 Studium an der Belarusian State Academy of Arts, Minsk, Belarus; 2009–2013 Kurator und Co-Kurator einiger Ausstellungen in der Y Gallery, Minsk, Belarus; 2011–2014 Gründer und Chefredakteur des Portals für zeitgenössische belarussische Kunst Art Aktivist (artaktivist.org); seit 2015 Mitbegründer und Hauptherausgeber der Plattform für zeitgenössische belarussische Kunst KALEKTAR (kalektar.org). Residencies: 2016 Gaude Polonia (Stipendium), Warschau, Polen; ZKM, Karlsruhe, Deutschland; 2013 Galeria Arsenal, Bialystok, Polen. Preise: 2009 Belarussischer Pavillon der 53. Biennale von Venedig im Ausstellungszentrum Belexpo, Minsk, Belarus. Preisträger des Pavillons. Nominierungen: The Jury’s Choice & The Choice of Viewers.Einzelausstellungen: 2016 „Practices of Subordination“, GaleriaArsenal power station, Bialystok, Polen; PUST*, Kubus, ZKM, Karlsruhe, Deutschland, mit Yuri Akbalkan, Alexandra Portyannikova und Snezhana Vinogradova; 2015 „ST( )RE“, Totalinstallation für die Ausstellung „All That Is Solid Melts into Air“, Bogdanovich Museum, Minsk, Belarus; 2015 „Gold Censorship“, Installation für das Art Prospect Festival, St. Petersburg, Russland; 2013 „Wozu Poesie?“, Frankfurter Buchmesse, Hauptprogramm, Frankfurt am Main / Galerie KUB, Leipzig / Akademie der Künste, Halle 3, Berlin, alle Deutschland; „ST()RE“, Art Residency –The East of Culture / Another Dimension, Galeria Arsenal, Bialystok, Polen; 2012 „Practices of Subordination“, Totalinstallation für die Ausstellungen „The Radius оf Zero. The Ontology оf Art-Zero“, Horizon Plant, Minsk, Belarus / Spiracje International Art Festival, Szczecin, Polen / „Young Belarusian Art“, Wohnung von Simon Mraz, Moskau, Russland; 2011 „Art Terrorism“, Totalinstallation für die Ausstellung „The Journey to the East“, Galeria Arsenal, Bialystok, Polen; 2011 „Terror Ready-Made Collection“, Totalinstallation für die Ausstellung „Im Osten viel Neues“, Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf, Deutschland; 2010 „ST()RE“, Installation im öffentlichen Raum im Rahmen des Festivals „Art Boom“, Krakau, Polen; 2009 „Autoproject“, Y Gallery, Minsk, Belarus; 2009 „Vermes“, Theater Schaubude Berlin, Deutschland; 2008 Nordens Ljus Gallery, Stockholm, Schweden.

Werkinformationen

Valzhyna Mort/Oxana Omelchuk: Music for Girl’s Voice and Bison

„Music for Girl’s Voice and Bison“ from MUSIC FOR THE DEAD AND THE RESURRECTED by Valzhyna  Mort.
Copyright © 2020 by Valzhyna Mort. Used by permission of Farrar, Straus and Giroux

Biographie

Valzhyna Mort/Oxana Omelchuk

Die Dichterin und Übersetzerin Valzhyna Mort (*1981 in Minsk, Weißrussland) ist Autorin dreier Gedichtbände: Factory of Tears (Copper Canyon Press 2008), Collected Body (Copper Canyon Press 2011) und zuletzt Music for the Dead and Resurrecte” (FSG, 2020), das von der New York Times zu einem der besten Gedichtbände des Jahres 2020 gekürt wurde und den International Griffin Poetry Prize gewann. Bei edition suhrkamp erschienen Musik für die Toten und Auferstanden (2021), Kreuzwort (2013) und Tränenfabrik (2008) .
Valzhyna Mort ist Stipendiatin der American Academy in Rome, der Lannan Foundation und der Amy Clampitt Foundation. Ihr Werk wurde mit dem Bess Hokin Prize von Poetry und dem Glenna Luschei Prairie Schooner Award ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Forward Prize.
Ihre Arbeiten sind in Best American Poetry, New Yorker, Poetry, Poetry Review, Poetry International, Prairie Schooner, Granta, Gulf Coast, White Review und vielen anderen erschienen. Zusammen mit Ilya Kaminsky und Katie Farris war sie Mitherausgeberin von Gossip and Metaphysics: Russische Gedichte und Prosa der Moderne.
Valzhyna Mort lehrt an der Cornell University und schreibt auf Englisch und Belarusisch. Sie übersetzt aus dem Englischen, Belarusischen, Russischen, Ukrainischen und Polnischen. Für ihre Arbeit an Polina Barskovas Gedichtband Air Raid (Ugly Duckling 2021) wurde sie mit dem Gulf Coast Prize in Translation und dem National Endowment for the Arts grant in translation ausgezeichnet.
Valzhyna Morts Gedichtbände sind in Deutschland, Schweden und der Ukraine in Übersetzung erschienen, während einzelne Gedichte in ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Sie wurde mit dem Burda-Preis für osteuropäische Autoren (Deutschland) und dem Crystal of Vilenica-Preis (Slowenien) ausgezeichnet.

 

Oxana Omelchuk (*1975 in Belarus) studierte bei Johannes Fritsch und Michael Beil an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben ihrer kompositorischen Tätigkeiten tritt sie als Musikerin in verschiedenen Formationen auf, wobei sich ihre Bandbreite als ausübende Musikerin in ihren Werken widerspiegelt. In ihrem Zugriff auf vorhandenes Material unterscheidet die Komponistin nicht zwischen U und E oder High and Low. In ihren Kompositionen möchte sie nicht primär Neues erschaffen, sondern vielmehr Vorhandenes, Wiedergefundenes ins Heute transformieren.

Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich auch in ihrem kompositorischen Schaffen intensiv mit modularen Synthesizern, was für sie bedeutet, Werke aus experimentellen Versuchsanordnungen und improvisatorischen Prozessen heraus zu entwickeln.

Seit 2020 ist Oxana Omelchuk der Teil des Kollektivs Polar Publik, einer Gemeinschaft von Künstler:innen aus den Genres Tanz, Theater, Neue Musik und Bildende Kunst, die sich in ihren transdisziplinären Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft aktuellen Situationen widmen, in denen die Phänomene Macht und Ohnmacht explizit werden.

Biographie

Christoph Ogiermann

Christoph Ogiermann (*1967 in Bad Pyrmont) begann 1990 auf Anregung von Erwin Koch-Raphael zu komponieren, Abschluss bei Younghi Pagh-Paan, Nicolas Schalz und Georges Nicolas Wolff, schreibt seither Musik. Tätigkeit als Rezitator, Sänger, Geiger und Tastenspieler in den Bereichen Freie Improvisation / Konzeptimprovisation und europäische Kunstmusiken. Komponist. Kurator. Lehrer. Seit einigen Jahren auch als bildender Künstler tätig.

 

Seine künstlerischen Tätigkeiten zu KONTEXTUALISIEREN ist verstärkt ein Anliegen: ob per inhaltlicher Zuschreibung (Texte, Bilder, Themen) oder durch umfangreiche Kooperationstätigkeit oder auch durch kontinuierliche Arbeit in Gruppen (Konzerte, Theoriedebatten, Konzertorganisation), wie: MusikAktionsEnsembles KLANK (Bremen),  Künstler*innenKollektiv TONTO (Graz), projektgruppe neue musik bremen, Reihe REM für elektronische Musik, Gesangskurs und John-Cage-Interpretation-Award (Halberstadt).

 

Christoph Ogiermann lebt in Bremen.

Christoph Ogiermann
© privat
Biographie

Lena Prents

Lena Prents (* in Minsk, Belarus) studierte deutsche Philologie in Minsk und Kunstgeschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin. Tätigkeit als Kulturmanagerin, Kuratorin und Autorin im internationalen Kulturbereich, zuletzt im Bereich Bildende Kunst des Goethe-Instituts e.V. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Kuratorin und Vermittlerin: zeitgenössische Kunst- und Ausstellungspraxis in Verschränkung mit gesellschaftspolitischen Diskursen, Kunst und Kultur im östlichen Europa während des Staatssozialismus, Architekturgeschichte. Seit Dezember 2020 Leiterin der Prater Galerie und des Bereichs Bildende Kunst des Bezirksamts Pankow.

Biographie

Valzhyna Mort

Die Dichterin und Übersetzerin Valzhyna Mort (*1981 in Minsk, Weißrussland) ist Autorin dreier Gedichtbände: Factory of Tears (Copper Canyon Press 2008), Collected Body (Copper Canyon Press 2011) und zuletzt Music for the Dead and Resurrecte” (FSG, 2020), das von der New York Times zu einem der besten Gedichtbände des Jahres 2020 gekürt wurde und den International Griffin Poetry Prize gewann. Bei edition suhrkamp erschienen Musik für die Toten und Auferstanden (2021), Kreuzwort (2013) und Tränenfabrik (2008) .
Valzhyna Mort ist Stipendiatin der American Academy in Rome, der Lannan Foundation und der Amy Clampitt Foundation. Ihr Werk wurde mit dem Bess Hokin Prize von Poetry und dem Glenna Luschei Prairie Schooner Award ausgezeichnet und stand auf der Shortlist für den Forward Prize.
Ihre Arbeiten sind in Best American Poetry, New Yorker, Poetry, Poetry Review, Poetry International, Prairie Schooner, Granta, Gulf Coast, White Review und vielen anderen erschienen. Zusammen mit Ilya Kaminsky und Katie Farris war sie Mitherausgeberin von Gossip and Metaphysics: Russische Gedichte und Prosa der Moderne.
Valzhyna Mort lehrt an der Cornell University und schreibt auf Englisch und Belarusisch. Sie übersetzt aus dem Englischen, Belarusischen, Russischen, Ukrainischen und Polnischen. Für ihre Arbeit an Polina Barskovas Gedichtband Air Raid (Ugly Duckling 2021) wurde sie mit dem Gulf Coast Prize in Translation und dem National Endowment for the Arts grant in translation ausgezeichnet.
Valzhyna Morts Gedichtbände sind in Deutschland, Schweden und der Ukraine in Übersetzung erschienen, während einzelne Gedichte in ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden. Sie wurde mit dem Burda-Preis für osteuropäische Autoren (Deutschland) und dem Crystal of Vilenica-Preis (Slowenien) ausgezeichnet.

Biographie

Oxana Omelchuk

Oxana Omelchuk (*1975 in Belarus) studierte bei Johannes Fritsch und Michael Beil an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Neben ihrer kompositorischen Tätigkeiten tritt sie als Musikerin in verschiedenen Formationen auf, wobei sich ihre Bandbreite als ausübende Musikerin in ihren Werken widerspiegelt. In ihrem Zugriff auf vorhandenes Material unterscheidet die Komponistin nicht zwischen U und E oder High and Low. In ihren Kompositionen möchte sie nicht primär Neues erschaffen, sondern vielmehr Vorhandenes, Wiedergefundenes ins Heute transformieren.

 

Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich auch in ihrem kompositorischen Schaffen intensiv mit modularen Synthesizern, was für sie bedeutet, Werke aus experimentellen Versuchsanordnungen und improvisatorischen Prozessen heraus zu entwickeln.

 

Seit 2020 ist Oxana Omelchuk der Teil des Kollektivs Polar Publik, einer Gemeinschaft von Künstler:innen aus den Genres Tanz, Theater, Neue Musik und Bildende Kunst, die sich in ihren transdisziplinären Projekten an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft aktuellen Situationen widmen, in denen die Phänomene Macht und Ohnmacht explizit werden.

Foto: privat
Biographie

Jan Wagner

Jan Wagner (*1971 in Hamburg) lebt als Lyriker, Übersetzer englischer Lyrik und Essayist in Berlin. Neben Gedichtbänden – darunter Regentonnenvariationen (2014), Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte (2016) sowie Die Live Butterfly Show (2018) (alle im Hanser Verlag Berlin) – veröffentlichte er die Essaysammlungen Die Sandale des Propheten (Berlin Verlag 2011), Der verschlossene Raum (Hanser Berlin 2016) und Der glückliche Augenblick (Hanser Berlin 2021). Er erhielt u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse (2015) und den Georg-Büchner-Preis (2017).

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