Musiktheater


Malte Giesen: FRAME
Musiktheater (2018–20) UA/75′
Kompositionsauftrag von Musik der Jahrhunderte
1. Anfänge
–Auftritt
–Musik
–Konversation
2. Arbeit
–Proben
–Abtauchen
–Framing of framing of framing frames
3. Making Of
–Aftershow
Konzept, Komposition, Elektronik: Malte Giesen
Regie: Thomas Fiedler
Kostüme: Astrid Eisenberger
Neue Vocalsolisten
Johanna Vargas, Sopran/Truike van der Poel, Mezzosopran/Martin Nagy, Tenor/Guillermo Anzorena, Bariton/Andreas Fischer, Bass
Ensemble Ascolta
Markus Schwind, Trompete/Andrew Digby, Posaune/Hubert Steiner, Gitarre/Florian Hoelscher, Klavier/Boris Müller, Schlagzeug/Erik Borgir, Violoncello
Das transmediale Musiktheater FRAME kommentiert die Wahrnehmungsveränderungen und -manipulationen in einer komplexen, globalen, digitalisierten und medial geprägten Welt. In unserer medialen Umgebung wird pausenlos sublimiert, raffiniert, verarbeitet, kontextualisiert, gedeutet. Die Deutung öffentlicher Ereignisse wird durch mediale Inszenierungen kontrolliert, politische Inhalte werden durch Ästhetisierung oftmals übertüncht. Und die künstlerische Arbeit verschiebt sich vom Bereich des Erfindens hinein in den Bereich des Findens. Malte Giesen findet in diesen medialen Phänomenen das Material für sein Musiktheater. Er erfindet ein komplexes Spiel von kommentierter, kontextualisierter, präparierter, dokumentierender Bühnen- und Raummusik, von verstecktem und absurdem Theater, mit vorproduziertem und mit Live-Video und mit Formaten der Populär- und Netzkultur. So wird FRAME zu einem präzisen, verblüffenden, bissigen wie unterhaltsamen Kommentar zum Thema Framing.
Eine Produktion von Musik der Jahrhunderte
Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung
Wir danken dem Hotel Azenberg in Stuttgart Nord
für die Ermöglichung der Unterwasser-Aufnahmen im Hotel-Pool.