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Geneviève Strosser

Geneviève Strosser
© Victor-Marin Roman

Nach dem Studium der Bratsche in der Klasse von Claude Ducrocq in Strasbourg, nahm Geneviève Strosser Unterricht bei Serge Collot und Jean Sulem am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und belegte Meisterkurse mit Nobuko Imai, Bruno Giuranna Yuri Bashmet, Franco Donatoni und György Kurtág.

 

Regelmäßige Auftritte mit Ensembles für Neue Musik wie Ensemble intercontemporain, London Sinfonietta, Klangforum Wien und Contrechamps unter der Leitung von Pierre Boulez, Peter Eötvös und Heinz Holliger und anderen. Bis 2000 war sie Mitglied des Ensemble Modern. Darüber hinaus spielte sie im Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Carlo Maria Giulini, Sir Georg Solti.

 

Mit einem Repertoire an Solostückendie großen Bratschenwerke des 20. Jahrhunderts inbegriffenarbeitet Geneviève Strosser eng mit gegenwärtig schaffenden Komponisten wie Peter Eötvös, Heinz Holliger, George Benjamin, Helmut Lachenmann. Stefano Gervasoni und Hugues Dufourt haben ihr Violakonzerte gewidmet. Sie hat mehrere Werke Georges Aperghis’ uraufgeführt und spielte in dessen Musiktheaterstücken (Commentaires, Machinations, Un Temps Bis). 2004 wurde Geneviève Strosser als Professorin an die Musikhochschule Basel berufen. Sie spielt auf einem Instrument von Mathias Albani, im 1660 gebaut.