One line

Ying Wang

Foto: Veranstalter

In ihren Kompositionen beschäftigt sich Ying Wang (1976 in Shanghai) mit Themen wie Umweltverschmutzung, globalen sozialen Missstände, politischer Verfolgung oder dem Verhältnis des Menschen zur Technologie. Sie sucht in ihrer Arbeit stets neue Schnittstellen zu anderen Medien und Künsten wie Tanz, Video, digitale Kunst, Licht, bildende Kunst und Performance.

 

Ying Wang kam 2003 aus Shanghai zunächst nach Köln und schließlich nach Berlin. Sie hat mit zahlreicheichen Orchestern und Ensembles in Europa sowie Asien zusammengearbeitet. 2013 wurden ihr der Produktionspreis des Giga-Hertz-Preises und der Komponistenpreis der 5. Brandenburger Biennale verliehen. Neben dem IEMA-Stipendium 2009/10 erhielt sie weitere Stipendien vom Experimentalstudio des SWR, vom Bundesministerium Wien und auf Vorschlag von Peter Eötvös vom Herrenhaus Edenkoben. 2014 gewann sie den 35. Irino prize für Kammerorchester in Tokio. 2015 lud der Deutschlandfunk sie als »Composer in residence« zum Festival »Forum Neuer Musik« in Köln ein. 2017 erhielt sie den Heidelberg Künstlerinnenpreis. 2020 war sie Stipendiatin der Deutschen Akademie in Rom.

 

Ying WANG absolvierte ihr Kompositionsstudium bei York Höller, Rebecca Saunders und Johannes Schöllhorn an der HfMT Köln. Elektronische Komposition studierte sie bei Michael Beil. 2010 schloss sie den Masterstudiengang für Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt im Rahmen eines Stipendiums der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) ab. 2012 nahm sie am Cursus de Composition et d’informatique musicale/Ircam Paris teil.