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So 05.02.23
17:00Uhr
Theaterhaus

DREAM MACHINE

DREAM MACHINE
Konzert-Performance mit Texten von Matin Soofipour Omam

 

Performance: Anke Retzlaff, Peter Florian Berndt (Audio Editing, Sampler), Dominik Schad (Drums), Lukas Schäfer (Synthesizer)

 

Regie und Konzept: Anke Retzlaff

Komposition: Peter Florian Berndt, Jo Beyer, Anke Retzlaff, Lukas Schäfer

Co-Regie: Paul Jumin Hoffmann

Dramaturgie: Katharina Rösch

Bühne: Marie Gimpel, Karolina Wyderka, Sabine Mäder

Kostüm: Karolina Wyderka

Licht: Philippe Waldecker

Sound: Anna Jungfer

Technische Leitung: Philippe Waldecker

 

Telefonzelle Design & Programmierung: Marco Schretter, Philippe Waldecker,

Karo Wyderka

Produktion: Dilan Aytaç

 

»Wir alle haben Träume. Finden sie uns oder erfinden wir sie? Und wie verändert sich unsere Traumwelt, wenn eine Krise hereinbricht und die Realität auf den Kopf gestellt wird?«

 

Eine Telefonzelle im Theaterhaus-Foyer lädt Besucher*innen ein, ihre Träume, Ängste oder Sehnsüchte als Audiobotschaften zu hinterlassen. Aus den Texten von Matin Soofipour Omam und den aufgenommenen Stimmen aus aller Welt entwickeln die Protagonistin und ihre Band eine vielstimmige Komposition zwischen Traum und Realität, Gesang und Spoken Word, Electro und Jazz.

 

Dream Machine handelt von der Verarbeitung eines Trauerfalls im Schlaf. Die Corona-Pandemie verhindert einen Abschied und setzt Verdrängung in Gang, und doch erweisen sich Tod und Verdrängung als zeitlos. Im Traum offenbart sich, was in der Realität verborgen bleibt, Alltagssituationen tauchen als »Tagesreste« auf, tief vergrabene Bedürfnisse und Ängste kehren in verschlüsselter Form wieder. Und irgendwo in diesem gemeinsamen Traum, durch den die Schauspielerin und ihre Band gleich Astronaut*innen in einem Raumschiff rasen, klingelt die ganze Zeit das Telefon. Aus dem Hörer drängen Stimmen, die von irgendwo aus der Ferne–vielleicht aus einer Telefonzelle?–zu kommen scheinen und von ihren Träumen berichten, und dann wieder nichts als Rauschen, draußen fliegen die Sterne vorbei und man muss sich aufrichtig fragen, ob der andere soeben wahrhaftig am Apparat gewesen oder doch nur Einbildung war.

 

Hier geht es zum Video

Die Entwicklung dieser Produktion wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

Szene aus »Dream Machine«
Videostill/MDJ
Telefonzelle zu »Dream Machine«
Dream Machine
© Melanie Zanin
Dream Machine
© Thomas Rabsch
Dream Machine
© Jan Moritz Hoffmann
Dream Machine
© Thomas Rabsch
Dream Machine
© Thomas Rabsch
Dream Machine
© Thomas Rabsch
Dream Machine
© Thomas Rabsch
Dream Machine
© Thomas Rabsch