One line

Di 01.02.

Mi 02.02.

Do 03.02.

5
Do 03.02.22
18:30 Uhr
Theaterhaus, T3

Performing Precarity I

Auf dem Instrument zu brillieren, aber prekär zu leben: Darauf haben sich freischaffende Musiker:innen seit jeher eingelassen. Nun stellen die Künste das »Meisterhafte« aber immer mehr in Frage. Ein Projekt über das Prekäre als Formprinzip und darüber, die Kontrolle über die musikalische Situation abzugeben.

 

Werke von Carola Bauckholt & Elizabeth Hobbs ᵁᴬ, Simon Løffler, Laurence Crane, Lisa Streich
mit Ellen Ugelvik Klavier/Performance, Jennifer Torrence Schlagzeug/Performance, Anders Førisdal Performance

6
Do 03.02.22
20:00 Uhr
Theaterhaus, T1

Preisträgerkonzert

zum Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart 2021

Drei Preisträger, drei unterschiedliche ästhetische Konzepte. Die »tönenden Fundstücke« des ersten Preisträgers Benjamin Scheuer, der mit diversen Spielzeugen und Klangobjekten Klänge nachzubilden versucht, sind dabei oft humorvoll, merkwürdig und voll von außermusikalischen Assoziationen.

 

Werke von Mikołaj Laskowski, Benjamin Scheuer und Francesco Ciurlo mit Kilian Herold Klarinette, Teodoro Anzellotti Akkordeon, Peter Veale Oboe, Ensemble Musikfabrik, Clement Power Leitung

7
Do 03.02.22
22:30 Uhr
Theaterhaus, T3

Performing Precarity II

Am Ende des Abends führt das Prekäre zu einer postapokalyptischen Situation: Traumsequenzen zwischen Konzert, Hörspiel, Musiktheater, Text, Modernismus-Nostalgie und Choreografie.

 

Trond Reinholdtsen: KEINE IDEEN. KEINE NEUE PERSPEKTIVE
für Ellen, Jennifer, Notfall-Instrumente, Geister, schwebende Instrumente, Text, Regen-Samples, modernistisch-nostalgisch-neoklassische Revival-Videodokumentation, den Blob, verschiedene Grade von Dunkelheit und Chor UA

Fr 04.02.

9
Fr 04.02.22
18:00 Uhr
Theaterhaus, T1

SWR2 JetztMusik

»Töne der Verzweiflung an einer stumpf-tumben Menschenwelt im Scheitern«: Ferro Canto, komponiert für die Donaueschinger Musiktage 1989, singt »von dem Manne, der mit schweren Holzstöcken auf eine Eisentrommel einschlug … und dervom Dämon der Erkenntnis gerittendennoch zum Aufbruch bläst.«

 

Werke von Saed Haddad ᵁᴬ, Ying Wang ᵁᴬ und Volker Heyn ᵁᴬ
Pedro Carneiro Vierteltonmarimba, SWR Symphonieorchester, SWR Experimentalstudio, Gregor Mayrhofer Leitung

11
Fr 04.02.22
22:30 Uhr
Theaterhaus, T3

OOO-Intime

»Es ist wahrscheinlich an der Zeit, einen Atemzug zu nehmen, unsere innere Stille zu beobachten, tief auf die ‘gegenwärtigen‘ Stimmen zu hören«, sagt Liping Ting, die sich live aus Taipeh (Taiwan) mit den Musikern in Stuttgart zu einer wunderbar poetischen Performance verbindet.

 

Hybride Performance für Performerin, Oboe, Violoncello, Synthesizer & Video mit Liping Ting Stimme / Performance (live gestreamt aus Taiwan), Simon Strasser Oboe, Mathis Mayr Violoncello, Ernst Surberg Synthesizer

Sa 05.02.

12
Sa 05.02.22
12:00 Uhr
Theaterhaus, T1

Anonyme Bestattungen

»Eine Musik, die einen mit allem alleine lässt, ohne sich dabei einsam fühlen zu müssen. Eine Musik, die Ich-fern ist, die hinter die Empfindsamkeit zurücktritt, um Raum für das Empfinden zu lassen…« Über 4 Stunden Musik, die vollständig oder ausschnitthaft besucht werden kann.

 

Isabel Mundry: Neues Werk für zwei Trompeten ᵁᴬ
Robin Hoffmann: Anonyme Bestattungen ᵁᴬ
mit Marco Blaauw, Markus Schwind, Ensemble Ascolta

13
Sa 05.02.22
14:30 Uhr
Theaterhaus, P1

Practises of Subordination

From text, images, photos and objects, artist Sergey Shabohin formulated a poignant narrative about the state structures that put citizens in Belarus under pressure. Musically commented by Christoph Ogiermann, the »Practises of Subordination« are decoded for us by Lena Prents. Valzhyna Mort talks with Georg Büchner Prize winner Jan Wagner about her poetry collection »Music for the Dead and the Risen,« from which Oxana Omelchuk musically interprets the poem »Music for Girls Voice and Bison.«

15
Sa 05.02.22
20:00 Uhr
Theaterhaus, T2

HYPHEMIND

Musiktheater hybrid ᵁᴬ

Um unsere Verstrickungen in globale Strukturen zu verstehen, gehen die Akteur:innen in die Pilze. Mit ihrer Hypothese, dass die skurrile Welt der Hyphen und Mycelien das Vorbild für eine bessere Welt sein könnte, verwickeln sie auch das digitale Publikum in ein abenteuerliches hybrides Spiel.

 

Andreas Eduardo Frank Komposition, Matthias Rebstock Regie/Libretto, Sabine Hilscher Bühne / Kostüme, alisch berlec hönow Grafikdesign, Miguel Ángel García Martín Perkussion / Objekte , Neue Vocalsolisten

16
Sa 05.02.22
22:00 Uhr
Theaterhaus, Sporthalle

POÈME MAUDIT

Als wäre sie eine Figur mit tausend Gesichtern: Dank der unzähligen Möglichkeiten der Gitarre (mikrotonal, agil, resonant, perkussiv, spektral, rhythmisch, harmonisch, melodisch) formt Fuentes ein gigantisches Instrument, das »über einem großen labyrinthischen Klangraum schwebt«.

 

Poème Maudit für mikrotonales Gitarrenquartett & Gitarrenensemble ᵁᴬ
Arturo Fuentes Komposition/Regie/Licht, aleph Gitarrenquartett, Jugend-Gitarrenorchester Baden-Württemberg

So 06.02.

19
So 06.02.22
17:00 Uhr
Theaterhaus, T3

LIMBO

Die fünf inszenierten Song-Zyklen für eine sich selbst begleitende Performerin enthüllen verschiedene psychische Zustände des Dazwischen-Seins, spielen auf die pandemische Abgeschlossenheit an, aber auch auf die Isolation einer Widerstandskämpferin in ihrer Gefängniszelle. Für Maria Kalesnikava.

 

Liedzyklen von Sven Ingo Koch ᵁᴬ, Ying Wang ᵁᴬ, Agata Zubel ᵁᴬ, Alla Zagaykevich ᵁᴬ, Maxim Shalygin mit Viktoriia Vitrenko Stimme / Klavier, Titus Selge szenische Beratung

20
So 06.02.22
19:15 Uhr
Theaterhaus, T1

SWR2 JetztMusik

Corona-bedingt musste das SWR Vokalensemble seine Teilnahme an ECLAT leider absagen. Die Solist:innen dieses Konzerts haben daraufhin ein kammermusikalisch besetztes Alternativprogramm entwickelt und stellen den beiden Uraufführungen für Posaunenquartett den Nukleus des ursprünglich geplanten Chorwerks von Valerio Sannicandro, »Visio« für drei Violen, gegenüber. In drei Solowerken für Stimme gibt uns die Obertonsängerin Anna-Maria Hefele die Gelegenheit, das Phänomen des polyphonen Obertongesangs zu entdecken.